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Fernschulalltag

Lernumgebung zuhause gestalten

Fernlernen bedeutet Freiheit – aber auch Verantwortung. Und gerade, wenn du keine festen Vorlesungsräume oder Seminarräume besuchst, wird dein Lernumfeld zu Hause zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor. Ein guter Arbeitsplatz hilft dir nicht nur, konzentrierter zu lernen, sondern auch, dich innerlich auf „Lernmodus“ umzuschalten. Das Gute: Es braucht dafür kein Homeoffice mit Designermöbeln – aber Klarheit, Struktur und ein bisschen Eigenmotivation.

Warum der Ort zählt!

Wo du lernst, hat einen direkten Einfluss darauf, wie gut du dich konzentrieren kannst. Vielleicht merkst du es schon daran, dass du in einem aufgeräumten Raum ruhiger wirst – oder dich auf dem Sofa schnell ablenken lässt. Ein fest eingerichteter Lernplatz hilft deinem Gehirn, automatisch in den Arbeitsmodus zu schalten. Wenn du diesen Platz immer für dein Studium nutzt, entsteht ein kleines Ritual: Setz dich hin = Lernzeit beginnt.

Was eine gute Lernumgebung ausmacht

  • Ruhe & Abgrenzung: Such dir einen Ort, an dem du möglichst ungestört bist – auch wenn es nur eine Ecke im Wohnzimmer ist. Ideal ist ein Bereich, den du für Lernphasen „reservieren“ kannst.

  • Ordnung & Klarheit: Halte deinen Platz aufgeräumt und minimalistisch. Zu viele Dinge lenken ab. Alles, was du fürs Lernen brauchst (Laptop, Stift, Notizen), sollte griffbereit sein.

  • Licht & Luft: Tageslicht ist ideal – und frische Luft fördert die Konzentration. Falls du abends lernst, achte auf eine gute Lampe mit neutralem Licht.

  • Komfort ohne Gemütlichkeit: Dein Stuhl sollte bequem sein – aber nicht so gemütlich, dass du beim Lernen einschläfst. Ein aufrechter Sitz hilft, fokussiert zu bleiben.

  • Technik griffbereit: Sorge dafür, dass du WLAN-Zugang, Ladegeräte, Kopfhörer oder nötige Tools zur Hand hast, ohne jedes Mal neu suchen zu müssen.

Gestaltung am Tablet

Wo lernt man am besten?

Akademische Oasen

Wie lernst du am besten:
10 erprobte Tipps!

1. Lernzeiten fest im Alltag verankern

Setz dir feste Lernzeiten, so wie du dir auch Termine im Kalender einträgst. Regelmäßigkeit schafft Routine – und die ist Gold wert.

2. Einen klaren Lernplatz schaffen

Ein aufgeräumter, fester Ort zum Lernen hilft dir, dich zu fokussieren. Dein Gehirn verbindet diesen Ort mit Konzentration und Produktivität.

3. Ziele schriftlich festhalten

Notiere dir, was du in einer Woche oder einem Monat erreichen willst. Kleine, erreichbare Ziele motivieren – und geben dir ein gutes Gefühl beim Abhaken.

4. Mit Etappen arbeiten

Große Aufgaben wirken oft einschüchternd. Zerlege sie in kleine Schritte und arbeite dich Etappe für Etappe vor – das sorgt für ständige Erfolgserlebnisse.

5. Aktives Lernen statt nur Lesen

Statt Inhalte nur zu überfliegen, wiederhole sie laut, erkläre sie jemandem oder wende sie praktisch an. So bleibt deutlich mehr hängen.

6. Pausen richtig einbauen

Lernen ohne Pause ist wie Sport ohne Atmen. Plane bewusst kleine Unterbrechungen ein – am besten alle 25 bis 45 Minuten.

7. Technik als Unterstützung nutzen

Nutze Apps, Timer oder Lernplattformen, die dich beim Organisieren und Wiederholen unterstützen – aber lass dich nicht von ihnen ablenken.

8. Motivationsanker sichtbar machen

Ein Foto, ein Satz, ein Notizzettel: Platziere etwas in deinem Blickfeld, das dich an dein „Warum“ erinnert. Das hilft besonders an Tagen mit wenig Energie.

9. Austausch suchen

Auch beim Fernlernen musst du nicht alles allein machen. Schließe dich mit anderen zusammen – online oder vor Ort – und sprecht über eure Lernfortschritte.

10. Belohnungen einbauen

Feiere kleine Erfolge! Nach einem abgeschlossenen Modul oder einer schwierigen Aufgabe darfst du dir bewusst etwas Gutes tun. Das steigert die Motivation langfristig.

Brille auf Buch

Wann beginnst du?

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Dein Leben,
dein Studium

Fernlernen ist eine der flexibelsten Möglichkeiten, sich weiterzubilden – unabhängig davon, ob man beruflich neu durchstarten, sich spezialisieren oder einfach nur persönlich weiterentwickeln möchte. Anders als beim klassischen Präsenzunterricht findet das Lernen hier zeitlich und örtlich ungebunden statt. Die Inhalte werden über Lernplattformen, digitale Skripte, Videos oder auch per Post zur Verfügung gestellt. Viele Anbieter setzen dabei auf eine Kombination aus Online-Zugängen und gedruckten Materialien, sodass jede:r in seinem oder ihrem eigenen Rhythmus lernen kann.

Im Mittelpunkt des Fernlernens steht die Selbstorganisation. Es gibt keinen festen Stundenplan, keine verpflichtende Anwesenheit in einem Klassenraum und meist auch keine tägliche Taktung. Stattdessen lernen Teilnehmende dort, wo es für sie passt – zu Hause, in der Bahn, in der Bibliothek oder am Feierabend im eigenen Tempo.

Fernlernen eignet sich für alle, die einen hohen Anspruch an Flexibilität haben: Berufstätige, Eltern, Menschen mit wechselnden Arbeitszeiten oder auch alle, die nebenbei einen Abschluss nachholen oder sich gezielt weiterbilden möchten. Die Inhalte sind dabei vielfältig – von klassischen Schulabschlüssen über kaufmännische, technische oder kreative Kurse bis hin zu umfassenden Vorbereitungskursen für IHK-Prüfungen oder Heilpraktikerzulassungen.

Obwohl das Lernen auf Distanz stattfindet, bedeutet das nicht, dass man alleine ist. Die meisten Fernschulen bieten persönliche Ansprechpartner:innen, Tutor:innen und Online-Communities an. Austausch, Unterstützung und Feedback sind fester Bestandteil vieler Kurse – nur eben digital.

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